Aus welchen Quellen stammen die Inhalte des SQV?
Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Qualitätsverständnisses an einer Schule haben die Vorstellungen der Beteiligten, insbesondere des Kollegiums, zu den zentralen Fragen „Was ist guter Unterricht?“ und „Was ist eine gute Schule?"
Konkrete Antworten auf diese Kernfragen und daraus erwachsende Zielvorstellungen schulischer Arbeit lassen sich verschiedenen Handlungsfeldern zuordnen, d. h. inhaltlichen Bereichen schulischen Handelns, wie z. B. individuelle Förderung, Werteerziehung oder Inklusion.
Die Handlungsfelder einer Schule, die sich im SQV niederschlagen, werden aus drei verschiedenen Quellen gespeist:
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Leitfaden für die schulische Qualitätsentwicklung
Ziele aus drei Quellen
Eine erste Quelle sind die Ergebnisse der externen Evaluation, die auf der Grundlage des bayerischen Qualitätstableaus durchgeführt wird. Der Evaluationsbericht beschreibt und bewertet die Schule aus der Außensicht und kann wertvolle Anstöße zur Entwicklung von Zielen geben, wie sie auch in den Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht formuliert sind.
Eine weitere Quelle sind interne Schwerpunktsetzungen der Schule, die sich auf die schulspezifischen Rahmenbedingungen und Erfordernisse beziehen und das Profil der Schule schärfen. Anhaltspunkte für neue Ziele oder Zielveränderungen können neben der externen Evaluation auch interne Evaluationen liefern, die in der Verantwortung der Schule durchgeführt werden.
Die dritte Quelle schulspezifischer Handlungsfelder und Ziele sind gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die das Schulwesen allgemein und die berufliche Bildung im Besonderen betreffen und in Vorgaben vonseiten der Schul- und Bildungspolitik münden, z. B. im Handlungsfeld Digitale Bildung.