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Strukturen für die Qualitätsarbeit

Um die Motivation der Lehrkräfte für die Qualitätsarbeit der Schule zu fördern oder zu erhalten, bedarf es geeigneter Arbeitsstrukturen. Ohne solche Strukturen steigt die Gefahr eines schnellen, aktionistischen Abarbeitens von Maßnahmen.

Verlässliche Arbeitsstrukturen sind ein wichtiger Faktor, um den Qualitätskreislauf in Schwung zu halten und eine erfolgreiche, nachhaltige Qualitätsentwicklung der Schule zu gewährleisten.

Solche Arbeitsstrukturen zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Für die Steuerung der Qualitätsarbeit ist eine feste Arbeitsgruppe (QmbS-Team) institutionalisiert.
  • Die Zusammenarbeit im Kollegium und in den Fachschaften ist durch geeignete Formate sichergestellt.
  • Arbeitsgruppen, die schulische Zielsetzungen verfolgen, sind eingerichtet und arbeiten auf der Grundlage eines schulischen Projektmanagements.
  • Die Kompetenzen der einzelnen Mitglieder im QmbS-Team bzw. in den Arbeitsgruppen werden berücksichtigt und gefördert.
  • Die Mitglieder des QmbS-Teams oder der Arbeitsgruppen erhalten die Möglichkeit, sich fortzubilden.
  • Die zeitlichen Kapazitäten der Akteure für die Mitwirkung im QmbS-Team bzw. in den Arbeitsgruppen werden im schulischen Projektmanagement berücksichtigt.
  • Die Schulleitung sorgt durch ihr Mitwirken im QmbS-Team für die Verbindlichkeit der Strukturen und für die Gewährung von Ressourcen für die schulische Qualitätsentwicklung.

Die Strukturen für die Qualitätsarbeit sind nicht auf Dauer festgelegt, sondern werden aufgrund veränderter Bedingungen immer wieder angepasst. Deshalb ist es eine Aufgabe des QmbS-Teams, die Arbeitsstrukturen in regelmäßigen Abständen zu reflektieren und ggf. zu verändern.

Je höher die Motivation der Beteiligten und je geeigneter die Arbeitsstrukturen sind, desto erfolgreicher wird die Qualitätsentwicklung an der Schule sein – ein Zusammenhang, der in den Erfahrungsberichten der QmbS-Schulen und der QmbS-Beratertandems immer wieder zum Ausdruck kommt.