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„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ (Aristoteles)

Die Einbettung der Instrumente der internen und externen Evaluation und des Individualfeedbacks in ein systematisches Qualitätsmanagementsystem ist ein deutlicher Schritt hin zu einer evidenzbasierten,[1] kontinuierlichen und an Zielen ausgerichteten schulischen Qualitätsarbeit, in die alle Beteiligten eingebunden sind.

QmbS ermöglicht es, die schulischen und unterrichtlichen Prozesse zu erfassen, zu strukturieren, Projekte umzusetzen und zu dokumentieren und auf der Basis geprüften Wissens Entscheidungen zu treffen. Mit QmbS wird die Arbeit an der Schule transparenter und nachhaltiger als bisher. Darin liegt ein wichtiger Schritt hin zu einer erweiterten organisationalen Professionalisierung der Schulen und hin zu einem Arbeiten und Wirken unter erweiterter Selbstverantwortung und Selbständigkeit.

„Das Ganze ist also mehr als die Summe seiner Teile.“[2] Das gelungene Zusammenspiel der fünf Elemente des QmbS-Modells bietet umfangreiches Potenzial, um die schulische und unterrichtliche Qualität professionell weiterzuentwickeln und die Zufriedenheit aller Beteiligten zu erhöhen.


[1] Initiativen zur Verbesserung dürfen nicht auf Mutmaßungen beruhen, sondern sie müssen als rationale Entscheidungen auf der Basis empirisch gesicherten Wissens getroffen werden (zum Begriff „Evidenzbasierung“ vgl. Tippelt & Reich-Claassen, 2010).

[2] Dies belegen auch die Ergebnisse der externen Evaluation von QmbS. Die Wirkungen des Qualitätsmanagementsystems scheinen demnach nicht unmittelbar mit bestimmten Elementen von QmbS zusammenzuhängen, sondern eher mit der Ausbildung und Etablierung einer übergreifenden Qualitätskultur an der Schule (vgl. Magister & Schaal, 2017, S. 241).