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D wie ...

Wie geht man an eine Problemstellung bzw. an komplexere Problemstellungen heran? Mit dieser Fragestellung setzt sich die agile Methode des „Design Thinking“ auseinander.

Wie der Begriff bereits verrät, versucht diese Methode sich Anregungen aus der Arbeitswelt von Gestaltern / Designern zu holen: Designer erhalten einen Auftrag, den sie ausgerichtet an den Bedürfnissen und Wünschen ihres Kunden, erfüllen sollen. „Die geheime Zutat des Design Thinking ist der individuelle Mensch“ (HOPP Foundation) – und zwar von beiden Seiten, der auftraggebenden sowie der ausführenden Seite, gedacht. Vorgegebene Wünsche der Zielgruppe sind die Basis, aber im Gestaltungsprozess gibt es viel Raum für kreatives Denken! Bezogen auf das System Schule bemerken Frötsch / Stöffler dazu: „Was für eine tolle Perspektive für das System Schule, wenn die Schülerinnen und Schüler der Ausgangspunkt sind“ (ebd., S.13).

Design Thinking Prozesse gehen dabei in sechs Etappen vor, von denen sich einzelne auch wiederholen können: 

  1. Verstehen: Worum geht es eigentlich? Anhand der klassischen W-Fragen nähert sich das Team zunächst der Aufgaben-, Problemstellung an und versucht diese zu verstehen.
  2. Beobachten: In welchem Kontext steht die Aufgaben-, Problemstellung? Welche Zusammenhänge gibt es? In diesem zweiten Schritt versuchen die Beteiligten Empathie aufzubauen, den Kontext zu erforschen, die Sichtweisen der Nutzer bzw. Auftraggeber zu beobachten, sich einzufühlen.
  3. Sichtweise definieren: Welche Schlussfolgerung ziehen wir aus den Beobachtungen? Nach dem Beobachten erfolgt nochmals das Verstehen bzw. schließlich das Bewerten. Die verschiedenen Sichtweisen, die sich aus den Beobachtungen ergeben haben, werden zu Erkenntnissen, die definieren werden können.
  4. Ideen finden: Was löst unsere Aufgaben-, Problemstellung? Welche Lösungen sind denkbar? Wie im Brainstorming geht es in der vierten Phase darum, möglichst viele Ideen im Team zu finden, an denen dann weitergearbeitet werden kann. 
  5. Prototypen entwerfen/entwickeln: Welche Idee ist für die Aufgabe-, Problemstellung zielführend? Nicht mehr Quantität, sondern Qualität stehen bei diesem Schritt im Zentrum. Aus der Vielzahl an Ideen gilt es diejenigen herauszufinden und auszuarbeiten, die konkret zu einem gewünschten Ergebnis führen. Im schulischen Kontext wird es sich dabei weniger um konkrete Produkte handeln, als vielmehr um Ideen für konkrete Handlungsfelder / Ziele oder Maßnahmen.
  6. Prototyp testen: Ist die Idee, z. B. Maßnahme für die Zielgruppe passend? Am Ende der Entwicklungsschleife geht es entweder in die praktische Umsetzung, d. h. zum Ergebnis oder nochmal zurück in eine der Phasen des Design Thinking Prozesses. Die Anzahl an Entwicklungsschleifen hängt dabei immer von der jeweiligen Aufgaben-, Problemstellung ab.

Anregungen zu Fortbildungen finden Sie unter: FIBS

Literatur und Hinweise: 

Beispiele für Projekte, Aufgaben sowie Medientipps zeigen den Wert des Dialekts als gleichwertige sprachliche Varietät ergänzend zur Standardsprache. Theoretische Hintergründe und sofort einsetzbares Unterrichtsmaterial finden Sie hier: 

https://www.dialekte.schule.bayern.de/

weitere Literaturhinweise:

Handreichung „Dialekte in Bayern“

Handreichung „MundART WERTvoll“

Materialien zu „Dialekte untersuchen und vor Ort erforschen“ 

Die Verwendung digitaler Medien bietet zahlreiche Möglichkeiten der Differenzierung. Nähere Informationen erhalten Sie unter mebis: „Differenzieren mit digitalen Medien“ 

Digitale Lesen steht als großes gesellschaftlich relevantes, pädagogisch-didaktisches, sprachwissenschaftliches Thema im Raum steht. Nähere Informationen finden Sie unter: #Digitales Lesen

Digitale Medien oder traditioneller papierbasierter Unterricht? Die Mischung macht's! Die Forschungserkenntnisse der Arbeitsgruppe Forschungssynthesen am ZIB zeigen Lehrkräften, wie digitale Medien den traditionellen Unterricht am besten ergänzen und welche Tools sich eignen.

 

Mehr zum Thema: https://www.edu.sot.tum.de/suf/fuer-lehrkraefte/digitale-medien/

Zum Themenheft: https://www.edu.sot.tum.de/suf/fuer-lehrkraefte/digitale-medien/themenheft-digitale-medien/

Siehe auch: Podcast „Wissenschaft und Schule“, Digitale Medien (Folge 15, zu Gast: Prof. Dr. Ingo Kollar)

Digitale Lernaufgaben eröffnen konkrete Möglichkeiten der didaktischen Schwerpunktsetzung in wichtigen Themenbereichen, die zentrale Herausforderungen unserer Zeit darstellen. Dadurch geben sie einen Rahmen vor, der Lehrkräften dabei unterstützen soll, digitale Medien und Werkzeuge zielgerichtet und lernförderlich einzusetzen.
Hier gelangen Sie zu Informationen rund um Digitale Lernaufgaben – Impulse für zeitgemäße Lernarrangements: 

Im Projekt „digitale Schule der Zukunft“ widmen sich teilnehmende Schulen unter Berücksichtigung bestehender Strukturen systematisch den fünf Handlungsfeldern der digitalen Schulentwicklung, bearbeiten diese unter Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft vor Ort wie auch im Erfahrungsaustausch mit den anderen Pilotschulen. Als ein Ergebnis des Pilotversuchs „Digitale Schule der Zukunft” entsteht ein Praxisleitfaden, der konkrete Erfahrungen und Materialien der Pilotschulen im Zusammenhang des Lernens in einer 1:1-Ausstattungskonstellation bündelt und multipliziert.

Nähere Informationen erhalten Sie hier: 

  • Beschreibung auf der Seite des StMUK
  • Praxisleitfaden „in fünf Schritten zur 1:1-Ausstatttung“

Eine demokratische Schulentwicklung ermöglicht die Partizipation aller an Schule beteiligten Personen an Schulentwicklungsprozessen. In der Schulentwicklung werden hierzu Verfahren entwickelt, die eine Verantwortungsübernahme aller ermöglichen. So soll Demokratieentwicklung als Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft auf allen Ebenen gestärkt und weiterentwickelt werden. Neben dem Unterricht spielen Gremienarbeit, Personalentwicklung, Schulkultur und -organisation sowie die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern eine zentrale Rolle.

Insbesondere die von Kindern und Jugendlichen ausgehenden Impulse zu Veränderungen werden anerkannt und unterstützt. So begreift demokratische Schulentwicklung Demokratieentwicklung als Lernprozess für alle und schafft ein vertieftes Verständnis für Demokratie und ihre Grundwerte (siehe auch 

Im Mikrokosmos Schule können Kinder und Jugendliche lernen, aktive und verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger zu sein. Sie entwickeln in einem pädagogischen Schonraum einen demokratischen Habitus und üben jene demokratischen Handlungsfähigkeiten im Kleinen ein, die sie später im Großen brauchen. Hierzu gehören beispielsweise die Anerkennung demokratischer Prinzipien, die Bereitschaft zu Teilhabe und Verantwortungsübernahme, politisch-gesellschaftliche Sachkenntnis, Urteils- und Konfliktfähigkeit, Dialogbereitschaft und die Fähigkeit zur Perspektivenübernahme.

In den schulischen Gremien können Schülerinnen und Schüler Einsichten in grundlegende demokratische Entscheidungsprozesse und die Bedeutung von Kategorien wie Pluralismus, Repräsentation oder Rechtstaatlichkeit erhalten. 

Weiterführende Informationen: 

Jedes Jahr können sich allgemeinbildende und berufsbildende Schulen in staatlicher oder privater Trägerschaft um den Deutschen Schulpreis bewerben. Im Zentrum steht dabei die Frage: Wie gestaltet Ihre Schule qualitätsvolles Lehren und Lernen?

Auf dem Portal des Deutschen Schulpreises finden sich zahlreiche Impulse zu Schulentwicklungsthemen sowie Informationen zu den Deutschen Schulpreisträgerschulen: www.deutscher.schulpreis.de

Mit der Novellierung von Art. 56 Abs. 5 (BayEUG) erhalten alle weiterführenden Schulen sowie beruflichen Schulen in Bayern die Möglichkeit, eigene Regelungen zur privaten Nutzung digitaler Endgeräte zu erarbeiten. In diesem „Thema im Fokus“ erhalten Sie relevante Hintergrundinformationen, konkrete Umsetzungstipps sowie Erfahrungswerte aus dem Schulversuch „Private Handynutzung an Schulen“.

Professionelle Lerngemeinschaften stellen einen effektiven Ansatz in der Schul- und Unterrichtsentwicklung dar. In DigitUS (Digitalisierung von Unterricht in der Schule) arbeiten Lehrkräfte einer Schule in einer Lerngemeinschaft gemeinsam an der Entwicklung, Adaptation und vor allem an der Umsetzung von MINT-Unterricht mit digitalen Medien. Ziel dabei ist, die Potentiale digitaler Medien für den Schulunterricht bestmöglich zu nutzen und nachhaltig im Schulalltag zu verankern.

Nähere Informationen und Materialien erhalten Sie hier: 

Die Anforderungen der Digitalisierung an den Einzelnen sind neu. Der Mensch muss sich in seinen verschiedenen Rollen an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Auch für Lehrende und Führungskräfte gilt es, sich in Bezug auf Digitalisierung weiterzuentwickeln. Nähere Informationen zum Theme sowie Fortbildungsangebote finden Sie auf der Themenseite „Digital Leadership“ der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung: https://alp.dillingen.de/themenseiten/digital-leadership/