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Aktuelles

Veranstaltungen und Fortbildungen

  • 17.04.24: Schulentwicklungsprozesse mit dem SQV/SEP erfolgreich enwickeln und steuern - Teil I (online, A027-42.2/24/0635.5-14/51)
  • 29.04.-30.04.24: QmG-Netzwerktreffen
  • 06.05.24: Beraterinnen- und Beratertage Nord/Süd (A231-GA/24/357688-1)
  • 13.05.-14.05.24: QmbS-Grundlagen (online, A211-3.6/24/106/622)
  • 14.05.24: Schulentwicklungsprozesse mit dem SQV/SEP erfolgreich enwickeln und steuern - Teil II (online, A027-42.2/24/0635.5-14/52)
  • 15.05.-17.05.24: Qualifizierung Schulentwicklungsmoderation und Prozessbegleitung für Schulentwicklung Gruppe D - Kurs 1 (A7) (A211-3.6/24/106/082)
  • 10.06.-12.06.24: Den digitalen Wandel als Schulentwicklungsprozess gestalten (C5) (A211-3.7.1/24/106/091)
  • 09.10.24: Tagung der Fachmitarbeiterinnen und Fachmitarbeiter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MB-Dienststellen für Schulentwicklung
  • 10.10.-11.10.24: Beraterinnen- und Beratertage Dillingen

Qualitätsmanagement in der Beruflichen Orientierung an weiterführenden Schulen

Ziel des Leitfadens zum Qualitätsmanagement in der Beruflichen Orientierung (BO) ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie weiterführende Schulen die Qualität ihrer bestehenden Maßnahmen innerhalb der Beruflichen Orientierung systematisch bestimmen können, um diese dann mithilfe der generierten Daten aus der internen Evaluation bei Bedarf weiterzuentwickeln.

Die auf Basis der Qualitätsstandards (siehe Leitfaden) entwickelten Fragebögen dienen als Grundlage, um die vorhandenen Maßnahmen zur Beruflichen Orientierung hinsichtlich ihrer Passgenauigkeit zu überprüfen, ggf. zu aktualisieren oder ein neues Konzept der Beruflichen Orientierung an der Schule zu etablieren. Um den Schulen möglichst großen Handlungsspielraum zu ermöglichen, können die Fragebögen individuell angepasst und verändert werden.

Neben dem Leitfaden zum Download finden Sie hier die Zugänge zu den teachSHARE-Kursen für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Schulleitungen.

Neue eSessions der ALP sind ebenfalls aktiv.

Workshop: Neu in der QmbS-Beratung, Externe Evaluation

Eine hohe Qualität in der Beratung hat einen großen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Schulen. Ob die gemeinsame Arbeit an Themen der Schulentwicklung gelingt, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Ein wichtiger Aspekt ist die Interaktion zwischen Menschen, die idealerweise in guter Teamarbeit und konstruktiver Zusammenarbeit agieren. 

Kern der Veranstaltung war der aktuelle Leitfaden „Von der externen Evaluation zur Ziel- und Handlungsvereinbarung“ und das Thema der Schulentwicklung im Zusammenspiel mit der externen Evaluation als Rollenspiel.

Alle wichtigen Inhalte und Unterstützungsangebote zum Qualitätsmanagement an den Schulen sowie im Rahmen der QmbS-Beratung sind auf dem QmbS-Portal des ISB multipliziert.

Von der externen Evaluation zur Ziel- & Handlungsvereinbarung

Wie geht es im Schulentwicklungsprozess nach der externen Evaluation weiter? Die vorliegende Broschüre gibt zahlreiche Informationen rund um das Thema „Von der externen Evaluation zur Ziel- und Handlungsvereinbarung“. Die Anhänge hierzu können separat heruntergeladen werden.

Der Ablauf der externen Evaluation, die Detailierung zu den Aufgaben während des Prozesses sowie die Begleitung durch die QmbS-Beratung werden ebenfalls mit beschrieben. Alle nützlichen Informationen finden Sie unter der Rubrik: Externe Evaluation.

Fokus Schulentwicklung

In dieser ISB-Info geben wir Ihnen einen Einblick in aktuelle Schulentwicklungsthemen aus verschiedenen Abteilungen. In der Gesamtschau wird deutlich: Schulentwicklung ist immer partizipativ, lebendig und innovativ.

Es werden verschiedene Themenfelder angesprochen, welche uns an den verschiedenen Schulen immer wieder betreffen. Den Weg zum Artikel finden Sie hier.

QmL: Qualitätsinitiative zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Ausbildung der Fachlehrkräfte an beruflichen Schulen

Damit Schulentwicklung gelingt, ist der Austausch auf allen Ebenen wichtig. Zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Ausbildung der Fachlehrkräfte holten das Staatsinstitut IV und das ISB alle an der Ausbildung Beteiligten an einen Tisch. Vertreterinnen und Vertreter des Staatsinstituts IV, des ISB, Fachlehrkräfte, Dozentinnen und Dozenten der Lehrerausbildung, Regionalmentorinnen bzw. Regionalmentoren, Mentorinnen und Mentoren sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitungen und Schulaufsicht trafen sich am 15. und 16. Oktober 2023 in Augsburg zu einem Workshop.

Gemeinsam führten die Beteiligten eine Stärken-Chancen Analyse durch. Dabei wurden zunächst die Stärken im Rahmen der Ausbildung herausgearbeitet. Unter anderem wurde von verschiedenen Gruppen deutlich gemacht, dass die Fachlehrkräfte professionell auf ihre Aufgaben an den verschiedenen Schulen vorbereitet werden.  Die Vielfältigkeit der Berufsfelder in der Fachlehrkräfteausbildung, die Vielfalt an Methoden und die Nutzung von Synergien bei der wertschätzenden Ausbildung in einem gemeinsamen Haus wurden als weitere große Stärken benannt.
Das Ausloten von Chancen diente anschließend dazu, mögliche zukünftige Handlungsfelder zu identifizieren, zu konkretisieren und letztlich überprüfbare Ziele daraus abzuleiten. Als mögliche Handlungsfelder wurden das Begleitende Dienstjahr, die Verzahnung der Fachlehrkräfteausbildung mit der Lehrerausbildung an dem Staatlichen Studienseminar sowie die Arbeit in der Berufsvorbereitung an den Schulen benannt.
Herr Loos, Leiter des Staatsinstituts IV, betonte im Rahmen des Workshops die Stärke der an der Ausbildung beteiligten Akteure, sprach seine Wertschätzung und seinen Dank aus und unterstrich die Bedeutung einer stetigen Qualitätsverbesserung im Sinne des Qualitätskreislaufes (Plan-Do-Check-Act).
Die einzelnen Stakeholder entwickelten viele Ideen, wie man Schule  gemeinsam voranbringen kann. Das Staatsinstitut nahm diesen „Ideenkoffer“ mit und wird eigenverantwortlich die weiteren Schritte definieren und somit den Qualitätsentwicklungsprozess neu anstoßen.

QmbS-Beratertage 2023 zum Qualitätsmanagement in Dillingen

Qualität geht immer mit der Stärke des Schulteams einher. Gute Teamarbeit und konstruktive Auseinandersetzungen mit Visionen, möglichen Maßnahmen oder Evaluationsfragen gelingen immer dann, wenn die Beteiligten auf Augenhöhe arbeiten und durch ein Wir-Gefühl gestärkt werden. Die Beratertage 2023 in Dillingen am 05. und 06. Oktober standen ganz in diesem Zeichen. Die QmbS-Beraterinnen und Berater konnten sich bayernweit vernetzen und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Dazu wurden verschiedene Aktivitäten im Bereich Wissen und Handeln angeboten. Nach der Teilnehmeraktivierung erfolgte der Übergang zum Kernthema der Beratertage.

Die Vortragenden Frau Dr. Jonach und Herr Gramlinger stellten den Beraterinnen und Beratern das Qualitätsmanagementsystem in Österreich vor. Im Fokus standen dabei der Qualitätsrahmen, die Strukturen im System, die Stärke und Bedeutung von Lehrerteams sowie die datengestützte Schulentwicklung mit Hilfe von IQES. In einer abschließenden Open Space Phase konnten sich die Beraterinnen und Berater zu den folgenden Themen austauschen: datengestützte Schulentwicklung, Aufgabenprofile und Rolle von Teams, schulinterne Evaluation.

Herr Dr. Frey vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus betonte in seinen Grußworten zu Beginn und zum Abschluss der QmbS-Beratertage die Bedeutung von Qualitätsmanagement, die Bedeutung von datengestützter Schulentwicklung und eines Change Managements für die Weiterentwicklung und Zukunftsorientierung der Qualitätsarbeit an den verschiedenen Instituten und im Kontext der QmbS-Beratung.

Projekt Qualitätsmanagementprozesse an beruflichen Schulen – Einbeziehung der Sozialpartner

Die Kooperation mit den Sozialpartnern stärken und dabei die Qualitätsarbeit an den bayerischen beruflichen Schulen weiterentwickeln – das ist das Ziel des Projekts „Einbindung der Sozialpartner in Qualitätsmanagementprozesse an beruflichen Schulen in Bayern“. Mit dem Schuljahr 2022/23 war der Startschuss für die zweijährige Pilotphase gefallen. Insgesamt fünf staatliche und städtische Berufsschulen arbeiten eng mit jeweils zwei Vertreterinnen und Vertretern der IG-Metall und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) zusammen und erhalten dadurch neue Anregungen für ihre Schulentwicklungsarbeit. Der „QM-Beirat“ stellt hierbei an jeder dieser Pilotschulen ein neues Forum des Austausches der Projektbeteiligten dar. Eine Steuergruppe - bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Kultusministeriums, der vbw, der IG-Metall und des ISB - begleitet das Projekt. Im Juli 2023 wird durch das ISB ein Zwischenstand erhoben. Durch eine Befragung der Projektbeteiligten sowie einen persönlichen Austausch im Rahmen eines Besuchs der Pilotschulen werden die bisherigen Erfahrungen während der Pilotphase gesammelt. Am Ende des zweijährigen Projekts erfolgt eine Evaluation als Grundlage für eine mögliche Ausweitung auf weitere bayerische Berufsschulen.

Vom Bildungsreformgesetz zur Qualitätskultur

Wir haben uns gemeinsam auf den Weg nach Wien gemacht, um in einem Job Shadowingprojekt das neue Qualitätsmanagementsystem in Österreich besser kennenzulernen. Im Januar 2021 wurde QMS schulartübergreifend implementiert, wodurch die beiden etablierten Qualitätsmanagementsysteme SQA (allgemeinbildende Schulen) und QIBB (berufsbildende Schulen) zu einem System zusammengeführt wurden. Neben der Neuregelung der Behördenzuständigkeiten und der Stärkung der Autonomie der Einzelschule wird der Fokus nun mehr auf die evidenzbasierte Schulentwicklung gelegt. Wirklich beeindruckend war die Motivationskraft aller Akteurinnen und Akteure und deren Selbstverständnis für eine nachhaltige und systematische Qualitätssicherung. „The bigger Picture“ eröffnete uns einen Einblick in die österreichische Bildungsstruktur und das Bildungsreformgesetz, die Externe Evaluation und die enge Anbindung der Pädagogischen Hochschulen an das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Folgende Leitsätze prägen das Handeln im Qualitätsprozess der Schulen:

  1. Löse Probleme dort, wo sie entstehen.
  2. Was zählt ist die Erreichung der Wirkungsziele des Bildungssystems: Erhöhung des Leistungs- und Bildungsniveaus sowie Verbesserung der Bedarfsorientierung und Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit für alle.
  3. Sorge dafür, dass Führungskräfte auf allen Ebenen wissen, wofür sie Verantwortung tragen.

Ein Sprichwort besagt:

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

So müssen auch wir offen sein für Veränderungsprozesse, für die Integration unterschiedlicher Perspektiven und für einen gewagten Blick in die Zukunft. Das Erasmus+ Job Shadowing hat uns alle dazu motiviert über den Tellerrand hinauszublicken, alternative Wege als Chance zu sehen und die eigene Arbeit zu reflektieren.

Weitere Informationen finden Sie in der nächsten Ausgabe der SchulVerwaltung Bayern sowie hier.