Was ist Schülerfeedback? Theoretische Grundlagen des Schülerfeedbacks
Das Schülerfeedback ist eine Form des Individualfeedbacks. Individualfeedback ist eine Rückmeldung, um die eine Person bittet, wenn sie erfahren möchte, wie ihr Handeln und Verhalten von anderen wahrgenommen und verstanden wird. Neben dem Feedback, das sich Schulleitungen vom Kollegium einholen oder die Lehrkraft ihren Schülerinnen und Schülern gibt, sind die wichtigsten Formen des schulischen Individualfeedbacks das kollegiale Feedback, etwa nach einer Unterrichtshospitation, und das Schülerfeedback. Individualfeedbacks „sind für die handelnden Personen wertvolle Reflexionshilfen, die das individuelle Lernen zur Optimierung des beruflichen Handelns anregen und unterstützen können. Sie sind Instrumente des persönlichen Lernens: Sie dienen der persönlichen, unterrichtsbezogenen Qualitätsentwicklung. Sie sind von Beurteilungs- und Qualifizierungsinstrumenten deutlich abzugrenzen. Die Feedbackdaten gehören der Person, welche um ein Feedback bittet bzw. welche ein Feedback empfängt. ... [Es bleibt] der betreffenden Person überlassen, ob und in welcher Weise sie die Rückmeldung annehmen und für das eigene Lernen fruchtbar machen will“ (Landwehr & Steiner Q2E). Über ein systematisches Schülerfeedback erhält die Lehrkraft Informationen darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre unterrichtlichen Angebote wahrnehmen und verarbeiten. Der Grundgedanke dabei ist, dass niemand über den eigenen Lernprozess besser Auskunft geben kann als der Lernende selbst.
Die wichtigsten Forschungsergebnisse zum Schülerfeedback.
Schülerurteile als Indikatoren der Unterrichtsqualität.
Worin unterscheiden sich Evaluation und Feedback?
Informationen aus dem Schülerfeedback sind in vielerlei Hinsicht nützlich.
Mit den Schülerinnen und Schülern einen Dialog führen über Lehren und Lernen.
Schülerfeedback erfordert Offenheit und Veränderungsbereitschaft der Lehrkräfte.