Systematisches Monitoring
Unter „Monitoring“ versteht man das systematische Beobachten und Überwachen von Arbeitsabläufen und -ergebnissen (Qualitätsagentur, Glossar – Wichtige Begriffe im Kontext der externen Evaluation, unveröffentlichtes Manuskript. München 2016). Wie der Autofahrer die Betriebstüchtigkeit seines Fahrzeugs anhand bestimmter Funktionsparameter, etwa Wassertemperatur, Öldruck oder Tankanzeige, beständig überwacht, so informiert das Bildungsmonitoring Bildungspolitik und Öffentlichkeit kontinuierlich „über Rahmenbedingungen, Verlaufsmerkmale, Ergebnisse und Erträge von Bildungsprozessen“ (Döbert, 2010, S. 42 f.).
Auch an Schulen werden beständig wichtige Daten über die Prozesse und Ergebnisse ihrer Bildungsarbeit erhoben. Ein Vergleich mit Referenzdaten, wie sie z. B. der Bildungsbericht Bayern regelmäßig zur Verfügung stellt, oder mit den Daten der eigenen Schule aus den zurückliegenden Jahren lässt Abweichungen im System leicht erkennen und zum Anlass nehmen, Erklärungen für solche Störungen zu finden und ihnen mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken.