Anforderungen an einen Handlungsplan

Ein eigener Handlungsplan für jedes Ziel

Während der Implementationsphase von QmbS wurden von den Schulen in Zusammenarbeit mit dem QmbS-Beratertandem verschiedene Modelle für solche Handlungspläne erarbeitet.

Ein Handlungsplan wird von den Schulen auch für die Zielvereinbarung im Nachgang einer externen Evaluation (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, Qualitätsagentur, 2012) sowie für das Schulentwicklungsprogramm (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2014) erwartet.[1] Daher ist es ratsam, eine Dokumentationsvorlage zu verwenden, die für alle Bereiche der Qualitätsentwicklung an der Schule geeignet ist. Ein solcher Handlungsplan zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

• Konkrete Formulierung des Ziels (ggf.Teilziel)
• Bestimmung der Indikatoren für die Zielerreichung
• Auflistung der geplanten Maßnahmen (Was?)
• Klärung der Verantwortlichkeiten (Wer?)
• Termine für Arbeitsschritte und Produkte (Meilensteine) und den Abschluss der Maßnahmen (Wann?)
• Stand der Bearbeitung

[1] In der Broschüre „Schulentwicklungsprogramm – Leitfaden für die schulische Qualitätsentwicklung“ (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 2014) wird zwischen einem „Handlungsprogramm“ mit Zielen, Maßnahmen und Indikatoren der Zielerreichung (S. 17) und einem „Umsetzungsplan“ mit Meilensteinen, Terminen und den verantwortlichen Personen (S. 20) unterschieden (vgl. Vorlagen zur Erstellung des Schulentwicklungsprogramms). Ein solcher „Umsetzungsplan“ firmiert im „Leitfaden für die Erstellung von Zielvereinbarungen“ (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, Qualitätsagentur, 2012) unter dem Titel „Handlungsvereinbarung“. Im QmbS-Modell sind Ziele und Zielklärungsprozesse dem SQV (Zieltableau) und die weiteren Schritte zur Einlösung der Ziele der Prozesssteuerung (Handlungsplan) zugeordnet.