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Kriterialer Vergleich: Vergleich mit selbst gesetzten Standards

Zunächst analysieren das QmbS-Team und die Schulleitung die Ergebnisse der Befragung.

  1. Extremwerte: Auf den ersten Blick fallen die Items ins Auge, bei denen die Schule oder einzelne Fachbereiche eine besonders hohe oder geringe Zustimmung erreicht haben.
  1. Überraschende Ergebnisse: In einem zweiten Schritt werden die Items und Befragungsergebnisse betrachtet, die positiv oder negativ überraschen, die man also so nicht erwartet hat.
  2. Standards: Idealerweise hat sich die Schule aber schon bei der Formulierung ihrer Ziele und der Festlegung von Indikatoren, mit deren Hilfe sie die Zielerreichung und den Erfolg ihrer Maßnahmen beurteilen will, Standards gesetzt und geklärt, welche Ergebnisse sie als Erfolg werten möchte. In diesem Fall bilden diese Erwartungen (SOLL) den Bezugspunkt für die Analyse und Bewertung der Ergebnisse.
  3. Perspektivenvergleich: Wenn die Schule oder einzelne Vertreter der Schule (die Schulleitung und/oder das QmbS-Team) eine Selbsteinschätzung vorgenommen haben, ist eine Kontrastierung der Befragungsergebnisse mit den eigenen Wahrnehmungen möglich (IST). Ein solcher Perspektivenvergleich hilft immer dann, wenn keine weiteren Referenzwerte (Werte aus anderen Schulen, Werte aus verschiedenen Abteilungen der eigenen Schule oder Ergebnisse aus früheren Befragungen) vorliegen.

Leitfragen für die Datenanalyse können sein:

  • In welchen Bereichen fallen die Ergebnisse besonders positiv oder negativ aus?
  • Entsprechen die Ergebnisse unseren Erwartungen?
  • Stimmen die Befragungsergebnisse mit unseren eigenen Wahrnehmungen (IST) oder den von uns gesetzten Standards (SOLL) überein? In welchen Bereichen gibt es Diskrepanzen? Lassen sich diese Diskrepanzen erklären?
  • Stehen die Ergebnisse über die Fragenbereiche hinweg in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander? Wo gibt es Schwankungen oder Ausreißer im Profil?