mobile Navigation Icon

Schulentwicklung in Bayern » Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen » Prozesssteuerung » Elemente einer systematischen Qualitätsentwicklung

Welche Elemente kennzeichnen eine systematische Qualitätsentwicklung?

Das Urmodell einer systematischen Qualitätsentwicklung, der sogenannte Demingkreis oder pdca-Zyklus wurde Mitte des letzten Jahrhunderts von William Edwards Deming entwickelt und bestimmt seither die Diskussion um das Qualitätsmanagement. 

Ein Schulentwicklungsprozess beginnt demnach mit einer Planungsphase:

  • DO: Die Maßnahmen werden dann systematisch umgesetzt. Dazu bedarf es einer wirksamen Prozesssteuerung: verlässliche Arbeitsstrukturen und ein methodisches Repertoire zur Gestaltung von Change-Management-Prozessen.
  • CHECK: Bei QmbS umfasst diese Phase drei Rückmeldesysteme: die externe Evaluation, die interne Evaluation und das Individualfeedback.
  • ACT: In der abschließenden Phase geht es um evidenzbasierte Qualitätsentscheidungen: Die Erkenntnisse aus den Rückmeldesystemen werden analysiert und bewertet und auf dieser Grundlage wird über das weitere Vorgehen, die weiterführenden Ziele und die Richtung der künftigen Qualitätsentwicklung entschieden. Auf organisationaler Ebene bereiten das QmbS-Team als zentrale Steuergruppe für die Qualitätsarbeit, der auch die Schulleiterin oder der Schulleiter angehört, die weiterführenden Ziele und Schritte vor, die dann von der Lehrerkonferenz und ggf. von weiteren Gremien an der Schule beschlossen werden.

In Anschluss an die Darstellung dieser Schritte einer systematischen Qualitätsentwicklung findet sich eine

Eine nachhaltige Qualitätsarbeit hängt davon ab, ob es den Akteuren auf den verschiedenen Ebenen (Schule, Abteilung, Fachschaft) gelingt, den Qualitätskreislauf für jedes Vorhaben vollständig zu durchlaufen (vgl. dazu auch Landwehr & Steiner, 2008).